ZAGHOUAN. 59. Route. 375 blumenreichen
Landschaft,
den
römischen
thago
(s.
unten).
28km
Bou
er-Rébia,
Haltestelle
an
der
Landstraße
von
Tunis
nach
Zaghouan
(s.
unten).
36km
Djebel-Oust,
Haltestelle
am
Nordfuße
des
durch
seine
Über-
reste
römischer
mit
großen,
seit
dem
Altertum
ausgebeuteten
Marmorbrüchen.
49km
Smindja
oder
Depienne
(137m),
Kolonistendorf
in
der
Plaine
de
Smindja,
der
minenreichen
Talmulde
am
Fuße
der
Höhen
von
Zaghouan.
Smindja
ist
Ausgangspunkt
der
Zweigbahn
nach
Zaghouan
(13km
in
½
St.
für
1.45,
1.10
oder
0.80fr.;
Rückfahrkarte
von
Tunis
9.75,
7.35,
5.20
fr.);
einzige
Zwischenstation
ist
Moghrane
(160m),
wo
die
beiden
römischen
Dj.
Zaghouan
und
Dj.
Djouggar
zusammentreffen.
Die
Landstraße
nach
Zaghouan
führt
von
Tunis
an
den
Abattoirs
(jenseit
Pl.
E
7)
und
an
der
Sebkha
es-Sedjoumi
(S.
346)
vorüber
nach
(13km)
La
Mohamédia,
einem
ärmlichen
Dorf
mit
der
verfallenen
Residenz
Ahmed
Beys
reihen
des
hier
20m
hohen
römischen
Bou
er-Rébia
(s.
oben)
am
Ostabhang
des
Dj.
Oust
direkt
nach
(55km)
Zaghouan.
Ein
Seitenarm
der
Straße
geht
von
La
Mohamédia
an
der
Station
Oudna
(S.
374)
vorüber
nach
Zaghouan.
Zaghouan
(250m;
H.
de
France,
G.
m.
W.
3
fr.,
Vorausbestellung
ratsam,
bescheiden,
aber
ordentlich),
arab.
Zaghwân,
Städtchen
von
1200
Einwohnern
reizender
Aufenthalt,
liegt
überaus
malerisch
zwischen
Oliven,
Orangen
und
Zypressen
auf
einer
Terrasse
am
Fuße
des
Dj.
Zaghouan
(s.
unten),
¼
St.
oberhalb
des
Bahnhofs.
Der
römische
Ortes
ist
der
einzige
Überrest
des
Städtchens
Onellana
(?);
die
Säulen
des
Nymphäums
schmücken
jetzt
die
Hauptmoschee.
Vom
Bahnhof
direkt
an
der
Tirailleurkaserne
vorüber
oder
aus
dem
Städtchen
auf
dem
beschwerlichen,
aber
romantischen
Wege
durch
ein
stilles
Tal,
wo
in
den
Oleanderbüschen
am
Bachbett
viele
Nachtigallen
nisten,
erreicht
man
in
½
St.
die
Prise
d’Eau
(275m),
das
Bassin
der
neuen
Röhrenleitung,
die
außer
Tunis
auch
Zaghouan
aus
der
Quelle
Aïn
Ayed
versorgt;
ein
Felsenpfad
führt
von
hier
s.w.
in
12
Min.
nach
dem
*Nymphäum
(Temple
des
Eaux;
arabisch
burgruine“),
dem
seit
alters
von
herrlichen
Baumgruppen
beschatteten
Brunnenhause
des
Aquädukts
von
Karthago
(S.
364);
neben
dem
Bassin
führen
zwei
Treppen
zu
dem
Halbrund
des
Quellenheiligtums,
mit
Por-
tikus,
24
jetzt
leeren
Statuennischen
und
kuppelbekröntem
Mittelraum,
dem
Vorraum
der
Cella.
Der
*Djebel
Zaghouan
(1294m),
im
Altertum
Mons
Ziquensis,
die
schönste
Berggestalt
Tunesiens,
gewährt
von
der
Râs
el-Kasa
gen.
höchsten
Spitze
eine
wundervolle
Rundsicht
über
den
größten
Teil
Nordtunesiens
und
die
Ostküste
bis
Sousse;
Besteigung
in
4
St.,
vom
Nymphäumswege
an
der
Kubba
des
Sidi
Sala
Bou-Ghobrin
(690m)
und
an
den
Zinkgruben
(be-
scheidene
Kantine)
vorbei,
zuletzt
auf
schwierigen
Kletterpfaden.
Weniger
umfassend,
aber
ebenfalls
großartig
ist
die
Aussicht
beim
Poste
optique
(975m),
2
St.
oberhalb
der
Prise
d’Eau
(Reitweg,
Maultier
2-3
fr.).
Die
Hauptlinie
durchschneidet,
l.
mit
schönem
Blick
auf
den
Dj.
Zaghouan,
s.w.
die
Smindja-Ebene
in
der
Richtung
der
S.
354
gen.
neuen
Röhrenleitung
vom
Dj.
Bargou
und
erreicht
dann
den
Fahs
er-Riáh,
die
von
dem
Riahstamm